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Drei Rock-Legenden kommen nach Bergen/Rügen!

OMEGA (H)

 

Am 29.07.2018 auf der Rugard Bühne rocken die Ungarn Omega zusammen mit den Schotten Nazareth und Creedence Clearwater Revived aus England.

Einlass: 18:00 Uhr   Beginn: 19:00 Uhr            

Anschrift: Rugardweg 10, 18528 Bergen auf Rügen

 

Ein Treffen der Legenden! Die „Rolling Stones“ des Ostens, die ungarische Band Omega, treffen auf die Mitbegründer des Hardrock, das schottische Quartett Nazareth. Ergänzt wird das Festival Line-up mit der legendären Gruppe Creedence Clearwater Revived (USA/UK). Die Woodstock-Legende CCR galt in den späten 60ern und frühen 70ern als eine der erfolgreichsten Bands der Welt. Mit den Hits wie Suzie Q., Proud Mary, Bad Moon Rising, Who'll Stop the Rain, Hey Tonight, Have You Ever Seen the Rain u.v.m. tourt Creedence Clearwater Revived featuring Johnnie Guitar Williamson in den letzten Jahren wieder verstärkt durch ganz Europa, begeisterte 2012 über 100.000 Fans in Samara, Russland, und spielte kürzlich zum Jahreswechsel auf den Stufen des Kulturpalastes in Warschau, was in der Neujahrsnacht ein Millionenpublikum live im TV verfolgte.

Omega feierte 1970 ihren internationalen Durchbruch mit Gyöngyhajú lány (Mädchen mit dem Perlen im Haar). Der Song bringt Festivalpreise, nationale und internationale Auszeichnungen, wird in der Version „Schreib es mir in den Sand“ für Frank Schöbel dessen größter Hit und liefert zweieinhalb Jahrzehnte später noch den Scorpions die Vorlage zu ihrem Erfolg „White Dove“. Wie sehr Omega Songs auch heute aktuell im Trend sind, bewies jüngst erst der weltbekannte US-Hip Hop-Superstar Kayne West. Er arbeitete in seinem 2013 erschienenen Album "Yeesuz" im zentralen Song des Albums New Slaves ganze Passagen des Omega Welthits vom Perlenhaarigen Mädchen ein. Auch der Originalgesang des Frontmannes Janos Mecky Kobor ist hier zu hören. Kanye Wests Album sprang im Juni 2013 auf den 1. Platz der US-amerikanischen und der britischen Longplayer-Charts. In der ersten Woche nach Veröffentlichung, waren weltweit bereits 600.000 Alben verkauft! Es gab mehrfach Gold und Platin!

Nazareth galt in den siebziger Jahren als „die härteste und lauteste Band der Welt“ (Bravo). Millionenhits wie „Love Hurts“, „This Flight Tonight“ und „Dream On“ wurden zu Meilensteinen der Rockmusik und die Band zu einer der einflussreichsten Hardrock-Formationen der 70er und 80er Jahre. Spätere Legenden wie Guns N‘ Roses und Metallica zählen Nazareth zu ihren wichtigsten Einflüssen. Tatsächlich gehört die Band in eine Riege mit Led Zeppelin, Deep Purple und Black Sabbath. Als 1973 Richie Blackmore einen Nachfolger für den geschassten Ian Gillan bei Deep Purple suchte, fragte er nach einem gemeinsamen Auftritt als erstes den Nazareth-Frontmann und bekam glatt eine Abfuhr.
 

OMEGA

Ihre Band-Historie ist nur ein paar Wochen kürzer als die der Rolling Stones. Am 23.9.1962 spielen Omega ihr erstes Konzert an der Technischen Hochschule Budapest, hervorgegangen aus zwei Schülerbands, in denen Sänger Janos „Mecky“ Kobor und Keyboarder Laszlo „Laci“ Benkö aktiv sind. Bassist Tamas „Misi“ Mihaly stößt 1967 dazu, Gitarrist György „Elefant“ Molnar 1968, Schlagzeuger Ferenc „Ciki“ Debreceni 1971.

Aus einer frühen Plattenproduktion in England - Sänger Janos Kobor muss vorfristig zurück wegen seines Examens - entsteht die Rarität „Omega - Red Star From Hungary“ mit Gesang von Bassist Mihaly. Omega war die erste Ostblock-Band, die 1968 auf den britischen Inseln tourte, bei Decca in London (Plattenfirma der Rolling Stones) das erste Album produzierte und im englischen Fernsehen auftrat. In den 70/80 Jahren tourte die Band durch ganz Europa und Japan, spielte auf allen bedeutenden Festivals, teilte u.a. mit The Who, Queen und The Rolling Stones die Bühne, produzierte Alben in ungarisch, deutsch, englisch, verkaufte weltweit 50 Millionen Tonträger und avancierte in den 70er und 80er Jahren zu Osteuropas Rockband Nr.1. Zu ihren Konzerten im Budapester Kis-Stadion und den Open Airs am Balaton pilgern jedes Jahr Tausende Fans aus Polen, Bulgarien, der Tschechoslowakei und der damaligen DDR. Omega touren regelmäßig durch den Westen, veröffentlichen ihre Platten parallel in englischen Versionen. Die kommerziell Erfolgreichste, „Time Robber“ von 1976, findet allein in Westdeutschland rund 250.000 Käufer. Die vielfach mit Gold und Platin dekorierten Platten kommen weltweit auf eine Gesamtauflage von über 50 Millionen Exemplaren. Mag es die Band mittlerweile etwas ruhiger angehen lassen, sich auch der Musikgeschmack im Laufe der Jahrzehnte geändert haben - die Konzerte von Omega der letzten Jahre u.a. in der nahezu ausverkauften Rostocker Stadthalle im Januar 2014 - beweisen nachdrücklich ihre ungebrochene Popularität. Auf die Frage übrigens, wann Omega aufhören wird, antwortet Janos Kobor: “...nicht vor den Rolling Stones.”

Flexibel, grundehrlich und zeitlos – so beschreiben Fans & Kritiker die Musik der ungarischen Kultband »Omega«. Im April 2016 beenden die legendären Rocker aus Budapest mit zwei Abschlusskonzerten in Deutschland, ihre erfolgreiche seit 2014 laufende „Oratorium“ Tour, bei der sie in Ungarn, Rumänien, Polen, Tschechien, Serbien, Russland und Deutschland „Live on Stage“ ihre Fangemeinden auf über 100 Shows begeisterten. Die neben den „Rolling Stones“ dienstälteste Rockband der Welt, gleichzeitig eine der erfolgreichsten Bands Europas, ist aktuell im 56sten Jahr ihres Schaffens und scheint musikalisch noch lange nicht am Ende.

Zum 50-jährigen Bandjubiläum 2012 überraschte Omega ihre Fangemeinde einmal mehr. Das damals aktuelle Album „OMEGA-Rhapsody“, eine Gala ihrer größten Hits aus verschiedenen Schaffensperioden, aber im klassischen Gewand mit großem sinfonischen Orchester, wurde auch bei den folgenden Live-Shows mit einem großen Symphonie-Orchester umgesetzt. Mit dem Album »OMEGA–Oratorium« setzten die Ungarn diesen Weg konsequent fort. Ihre im Herbst 2013 produzierte Live-Show zum Album mit 80 Mitwirkenden war anfangs ausschließlich für den Auftritt in Kirchen Ungarns konzipiert. Alle Konzerte waren restlos ausverkauft, die Resonanz in den ungarischen Medien überwältigend. Im Frühjahr 2014 folgten weitere Kirchenkonzerte. Danach begannen die Proben für das lange geplante Freiheitskonzert am 16. Juni 2014 auf dem Budapester Heldenplatz zu Ehren der Opfer des ungarischen Volksaufstandes von 1956. An diesem Tag spielte die Band gemeinsam mit den „Scorpions“ vor mehr als 300.000 begeisterten Ungarn aller Altersklassen. Es war das besucherreichste Einzelkonzert Konzert der Bandgeschichte Omegas

 

Nazareth

Konventionellen, sauber gespielten Hard-Rock mit einem wohlklingend klagenden Gesang machten die schottischen Nazareth aus der Nähe von Edinburgh ab 1969 zu ihrem Programm. Gegründet wurde die Band von Dan McCafferty (vocals), Manny Carlton (guitar), Pete Agnew (bass) und Darrel Sweet (drums). Der harte Kern der Band blieb über 20 Jahre zusammen. In diesen zwei Jahrzehnten bewährte sich Nazareth als solide und perfekt eingespielte Live-Formation, die ein Dutzend Top-Hits und fünf Bestseller-Alben verbuchen konnten. Der schnörkellose Heavysound fand besonders viel Resonanz in Kanada, Deutschland, Österreich, Skandinavien, der Schweiz und später auch in den USA. Die Rockfans schätzten die aggressive Bühnenshow die von einem agilen McCafferty dominiert wurde, und das Allüren freie, korrekte Auftreten der Musiker. Nazareth avancierten zur beliebten Festival-Attraktion, überzeugten durch eine ausgeprägte Homogenität in der Gruppe und einem routinierten Umgang mit den Medien.
Im Jahr 1990 zog sich Manny Carlton aus dem Musikbusiness zurück und überließ Billy Rankin seinen Platz, der schon Anfang der 80er Jahre mit Nazareth zusammenarbeitete. Auch 1994 blieb die Band ihrem Programm treu und bot mit ihrem Album „Move me“ bodenständigen Schotten-Rock, schwermütig schöne Balladen und schnurgerade Midtempo-Titel von maßvoller Härte. Ende 1994 wurde Billy durch Jimmy Murrison ersetzt, der bis heute neben dem Originalmitglied Pete Agnew dabei ist. 
1999 erschien das Album „Boogaloo“. Im gleichen Jahr musste nach dem plötzlichen Tod von Darrel Sweet der Posten des Schlagzeugers neu besetzt werden. Lee Agnew, Sohn vom Bassisten Pete, übernahm diesen Job. Nachdem es Ende der 80er Jahre im Konzertgeschäft etwas ruhiger um die Schotten geworden war, gab es in den 90er Jahren wieder fulminante ausverkaufte Tourneen und seitdem tourt die Band bis heute regelmäßig, mit rund 150 Shows im Jahr zudem sehr umfangreich in der ganzen Welt. Beleg für die - auch gegenwärtig - noch außergewöhnlichen Live-Qualitäten von Nazareth ist die 2002 veröffentlichte DVD „Home Coming – Live in Glasgow“.
2008 hat die Band erstmals nach 10 Jahren das neue Studio-Album „The Newz“ veröffentlicht, welches im September / Oktober 2007 in der Schweiz aufgenommen wurde und bis in die Top-40 der internationalen Longplayer-Charts vordrang. Das letzte Album mit Dan als Sänger erschien 2011. „Big Dogz“ schaffte es auch wieder bis in die Top-40 der internationalen Charts. Seit dem Frühjahr 2013 hat die Band mit Carl Sentence einen neuen Frontmann, der vom bisherigen Sänger Dan McCafferty höchst persönlich ausgewählt und in die Band eingeführt worden ist. Ein halbes Jahr lang trat die Band zu fünft auf, mit 2 Sängern, um Carl bestmöglich eingearbeitet und für die perfekte Nazareth-Bühnenshow vorbereitet der weltweiten Fangemeinde künftig allein präsentieren zu können. Dabei versteht Carl sein Handwerk von der Pieke auf: Bereits von 1975 an war er Frontmann der bekannten walisischen Rockband „Leading Star“, 1988 wurde er Sänger bei „Monroe“ und anschließend bei „Tokio Rose“, ehe er bei der weltberühmten Hardrock-Combo „Krokus“ einstieg (1999 bis 2002). Von 2006 bis 2013 tourte er mit Deep Purple Keyboarder Don Airey & Friends und bringt somit ein riesen Fundus an Erfahrung und Qualität mit. Dan McCafferty setzte sich nach der erfolgreichen Übergabe seines Nachfolgers, Ende September 2013 zur Ruhe. Mit neuem Sänger und frischem Elan ging die Band noch 2013 ins Studio. Heraus kam das bislang letzte Studio-Album „Rock 'n' Roll Telephone“, welches wieder an den typischen alten Hardrock-Sound erinnerte und das erfolgreichste Nazareth-Album der letzten 20 Jahre werden sollte.
Jetzt hat die Band für Juni 2018 ein neues Album angekündigt. Nach 5 Jahren Studio-Pause, sind sie seit Februar dabei das neue Album aufzunehmen. Noch im März sollen die Aufnahmen beendet werden, da bereits ab Anfang April die Promo-Tour mit Konzerten in Polen, Ukraine, Russland, Aserbaidschan, Slowakei und Malta startet. In der Tourpause Anfang Mai wird das Album fertig produziert, so dass es ab Juni in den CD-Regalen steht und sicher wieder reizenden Absatz finden wird. Im Juni geht die Band auf Skandinavien-Tour, kommt im Juli für einige ausgesuchte Festivals auch nach Deutschland (z.B. Kamenz und Bergen auf Rügen wo sie jeweils u.a. zusammen mit der ungarischen Rock-Legende OMEGA spielen), ehe es im August / September nach Übersee geht (USA und Kanada). Ab Oktober startet dann endlich wieder die alljährliche West-Europa-Tour, die das Hardrock-Urgestein im Nov./Dez. auch nach Deutschland führt. Ein wirklich straffes Programm für die mittlerweile in Ehren ergrauten 4 Musiker, vor allem wenn man bedenkt, wie dynamisch noch heute jede einzelne Nazareth-Show ist.
Nazareth ist eine der wenigen Bands aus der Anfangszeit des Hardrocks, die es bis heute geschafft haben sich im harten Music-Bizz zu behaupten und ihre Originalität zu bewahren.

 

Creedence Clearwater Revived feat. Johnnie Guitar Williamson

Vor 50 Jahren, Weihnachten 1967, tauften John Fogerty und sein Bruder Tom ihre Gruppe, die bis dahin unter verschiedenen Namen auftrat, in Creedence Clearwater Revival um – die auch unter dem Kürzel CCR weltbekannt werden sollte. Was dann folgte ist längst Musikgeschichte. Schon mit Veröffentlichung des ersten Albums entstand eine regelrechte CCR-Manie, die bis zu deren Auflösung 1972 anhielt. Die Woodstock-Legende CCR galt in den späten 60ern und frühen 70ern als eine der erfolgreichsten Bands der Welt. Mit den Hits wie Suzie Q., Proud Mary, Bad Moon Rising, Who'll Stop the Rain, Hey Tonight, Have You Ever Seen the Rain u.v.m. tourt Creedence Clearwater Revived featuring Johnnie Guitar Williamson in den letzten Jahren wieder verstärkt durch ganz Europa, begeisterte 2012 allein in Russland und Polen fast 250.000 Fans, rund 120.000 im Jahr 2013 in Italien und 2016 endlich auch in Deutschland fast 50.000 Besucher auf deren Open-Air und Hallen-Tour. Aktuell präsentiert die Band ihr neues Live-Album „Live in Sardinia“ und zeigt sich auf der Jubiläums-Tournee noch lange nicht Tour-Müde.
Vor exakt 20 Jahren, im Frühjahr 1997, scharte der Gitarrist Johnnie Guitar Williamson, der früher auch bereits Mitglied bei den legendären Bands Titanic (1970 gemeinsam auf einer Bühne mit CCR in Paris) und den Animals (12 Jahre lang) war, auserlesene Musiker um sich, um anlässlich der 30-Jahres-Feier die Musik und den Sound von Creedence Clearwater Revival wieder auferstehen zu lassen. Mit dem typischen Gitarrensound, mittels der betagten Fender Deville-Verstärkern, wurde den vielen alten CCR-Hits neues Leben eingehaucht. Was eigentlich als ein einmaliges Event gedacht war, entwickelte sich dank des großen Erfolges und der Qualitäten der Bandmitglieder, sowie der enormen Nachfrage bei Veranstaltern und Fans zu einem dauerhaften Live-Projekt. Mit dem neuen Frontmann John W. Doyle hatte Creedence Clearwater Revived zudem ein Pendant für John Fogerty gefunden, der stimmlich zwar etwas anders klingt, der aber dennoch ein großartiger Sänger und ausgezeichneter Gitarrist ist, stets in der Lage, dem legendären Johnnie Guitar Williamson auf der Bühne Paroli zu bieten, so dass die Besucher in den Genuss einiger vorzüglicher Twin-Gitarren-Solis kommen. John Doyle ist derart überzeugend, dass die Konzertbesucher regelrecht die Intensität jedes einzelnen Songs, wie sie einst von der Originalband live ausgestrahlt wurden, neu erleben und wahrhaft spüren. Dabei besticht Doyle nicht nur mit einer enormen Bühnenpräsens und starken Entertainer-Qualitäten, sondern auch durch seine erstklassige Gitarrenarbeit und die sympathische Ausstrahlung. Die ganze Band schaffte es mit ihrer vollen Hingabe tatsächlich, den Spirit der Woodstock-Ära erfolgreich in die Neuzeit zu transportieren, den CCR-Kult weiter hoch zu halten und den Sound von einst in das Jetzt und Hier zu transformieren. Dadurch kommen die vielen CCR-Songs der 60er/70er Jahre nicht puristisch rüber, sondern zeitgemäß, wirken lebendig und klingen trotzdem eben typisch nach Creedence Clearwater Revival. Die Band besticht einfach durch Authentizität und Spielfreude. Davon konnten sich dann auch in den letzten 20 Jahren die zahlreichen Besucher rund um den Erdball bis nach Australien immer wieder aufs Neue überzeugen. Creedence Clearwater Revived strahlt live ihre überragenden musikalischen Qualitäten derart überzeugend aus, dass es sehr an die guten alten CCR-Glanzzeiten erinnert. In dieser Besetzung hat die Band als Headliner zuletzt 100.000 Leute in Samara (Russland), 80.000 Besucher in Warschau (Polen), ca. 50.000 in Turin und 35.000 in Rom (jeweils Italien), sowie rund 20.000 Open-Air Besucher 2016 in Deutschland restlos begeistert. Sie traten in der Silvesternacht im polnischen TV vor einem Millionen-Publikum live auf den Stufen des Kulturpalastes in Warschau auf und spielten weltweit als Top-Act auf diversen Festivals, wie z.B. bei den „Rock-Giganten“ in Riesa neben Bob Geldof und den Boomtown Rats.

 

 

Nazareth (UK)
Creedence Clearwate Revived (USA/UK)